
Harald Pickert: Die Pestbeulen Europas. Naziterror in Konzentrationslagern, 1939-45
02|06|–29|07|2020
Ausstellung im Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Weiter informationen unter www.yesterdaytomorrow.nsdoku.de
Der Maler, Grafiker und Verleger Harald Pickert (1901 – 1983) verbrachte sechs Jahre seines Lebens in unterschiedlichen Konzentrationslagern. Aufgrund seiner offenen Kritik am nationalsozialistischen Regime wurde er 1939 aus politischen Gründen inhaftiert. Nach seiner Befreiung aus dem KZ Dachau 1945 hielt er seine Schreckenserfahrungen und Traumata in Zeichnungen fest. Im Kontext der Ausstellung „Tell me about yesterday tomorrow“(28.11.2019–18.10.2020) sind einige Arbeiten aus Pickerts Zyklus Die Pestbeulen Europas. Naziterror in Konzentrationslagern, 1939-45 ausgestellt. Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte präsentierte im Rahmen einer Ausstellung im ersten Stock im Lichthof Nord weitere Arbeiten aus dem Werkzyklus, darunter Vorzeichnungen.
Videorundgang
Christian Fuhrmeister (Zentralinstitut für Kunstgeschichte) und Jörn Wendland (Kunsthistoriker) gaben per Video-Dialog-Rundgang einen Einblick in die Ausstellung und Harald Pickerts Werk.
Online-Eröffnung am 30. Mai 2020, 18.00 Uhr
Grußworte von Christian Fuhrmeister (Zentralinstitut für Kunstgeschichte), Nicolaus Schafhausen (Kurator der Ausstellung „Tell me about yesterday tomorrow”) und Mirjam Zadoff (NS-Dokumentationszentrum München) zur Eröffnung der Ausstellung „Harald Pickert: Die Pestbeulen Europas. Naziterror in Konzentrationslagern, 1939-45”.
Online-Live-Stream des Vortrags „Kunstwerke von einer eigenen verstörenden Schönheit. Harald Pickerts Zyklus Pestbeulen Europas im Kontext seiner Entstehung in der Nachkriegszeit“ von Kulturwissenschaftler Jörn Wendland.
Siehe auch
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