Erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus
Vom 5. April bis zum 26. Juni 2016
erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus
Kranke und behinderte Menschen galten in der NS-Zeit als „Belastung“ für die deutsche „Volksgemeinschaft“ und wurden allein aus diesem Grund verfolgt. Dem sogenannten „Euthanasie"-Programm, der Ermordung psychisch kranker und behinderter Menschen fielen mehr als 200.000 Menschen zum Opfer.
Mit der Ausstellung „erfasst, verfolgt, vernichtet“ befasste sich das NS-Dokumentationszentrum in seiner dritten Sonderausstellung mit der Frage nach dem Wert des Lebens und dokumentiert die Geschichte von Ausgrenzung, Zwangssterilisationen und Massenmord. Wie auch in der Dauerausstellung werden Einzelschicksale und Biographien von Opfern und Tätern gezeigt, ebenso auch die Auseinandersetzung mit diesem Teil der NS-Geschichte nach 1945.
Die Ausstellung wurde von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Verbindung mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Stiftung Topographie des Terrors erarbeitet. Für die Präsentation in München hat die AG „Psychiatrie und Fürsorge im Nationalsozialismus in München" einen ergänzenden Teil erarbeitet, der speziell die „Euthanasie" in München und Bayern behandelt.
Zu der Wechselausstellung wurde neben einem Ausstellungskatalog und einem Veranstaltungsprogramm mit Lesungen, Vorträgen und Diskussionsrunden auch ein spezielles Bildungsprogramm angeboten. Außerdem gab es Rundgänge und Seminare in „Leichter Sprache“, um lernbehinderten Besucherinnen und Besuchern den Zugang zu den Themen des NS-Dokumentationszentrums zu erleichtern.
> Download Flyer Begleitprogramm > PDF 960 KB
Einblicke in die Ausstellung





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