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Todeszug in die Freiheit
Der Dokumentarfilm „Todeszug in die Freiheit“ erzählt die Geschichte eines KZ-Transports im Frühjahr 1945. Am 28. April 1945 setzte die SS in Leitmeritz, einem Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg einen Güterzug mit rund 4000 Häftlingen in Richtung Mauthausen in Bewegung. In Roztoky kurz vor Prag dokumentierte ein junger professioneller Fotograf das Geschehen, ein Kolonialwarenhändler machte einzigartige Filmaufnahmen. Auf der Route durch das damalige „Protektorat Böhmen und Mähren” konnten dank spontaner und organisierter Hilfe der tschechischen Bevölkerung viele Häftlinge gerettet werden. Befreit wurde der Zug erst am 8. Mai in Velesin in Südböhmen von Männern des tschechischen Widerstands und sowjetischen Wlassow-Soldaten.
Die Autoren Andrea Mocellin und Thomas Muggenthaler wurden am 9. November 2018 im tschechischen Olmütz mit dem Sonderpreis „Milena Jesenská” geehrt. Kameramann Sorin Dragoi hat für den Film den Deutschen Kamerapreis 2018 erhalten. Im gleichen Jahr war „Todeszug in die Freiheit” auch für den Grimme-Preis nominiert.
Im Anschluss an die Filmvorführung spricht Thomas Muggenthaler mit Ulla-Britta Vollhardt (NS-Dokumentationszentrum München) über seine Arbeit an dem Film.
Ort NS-Dokumentationszentrum München, Auditorium
Eintritt frei
Anmeldung für Schulklassen unter veranstaltungen.nsdoku@muenchen.de
Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München
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