Veranstaltungen

Hate Speech: Wie Rechtsradikale das Netz für ihre Zwecke instrumentalisieren
Gezielt verbreiten Rechtsradikale ihre Verschwörungserzählungen und Vorurteile auf den unterschiedlichsten Foren im Internet. Die vermeintliche Anonymität im Netz, aber auch fehlende Kontrollmechanismen sowie ein zu zögerliches Vorgehen von Betreiber-Plattformen und staatlichen Organen haben dazu beigetragen, dass sich der Hass gegen Andersdenkende und Minderheiten weiter radikalisierte und flächendeckend ausbreiten konnte. Darüber hinaus nutzen rechte Nutzer*innen die Infrastruktur des Netzes, um ihre Propaganda zu vermarkten, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und gezielte Hetzkampagnen zu entfachen. Die Fachjournalistin Karolin Schwarz weist nach, dass an die Stelle organisierter Gruppen immer häufiger lose Netzwerke treten, die über staatliche Grenzen hinausreichen und weltweite Verbreitung finden. Die Nutzer*innen bestärken sich gegenseitig in ihrem Hass, manche schrecken vor der tatsächlichen Anwendung von Gewalt und Mord nicht zurück. Schwarz spricht von einer neuen Form des „globalen Terrorismus“.
Karolin Schwarz ist Fachjournalistin, Faktencheckerin und Expertin für die Analyse rechter Strukturen im Internet, ihr Buch „Hasskrieger. Der neue globale Rechtsextremismus“ erschien 2020 im Herder Verlag.
Öffentliche Abendveranstaltung im Rahmen der Spring School 2021.
Ort Online über die Plattform „Zoom“.
Registrierung unter https://zoom.us
Teilnahme kostenfrei
Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München
Kontakt Veranstaltungen
Veranstaltungsorganisation
veranstaltungen.nsdoku (at) muenchen.de
Tel. 089 233-67015
Unser Newsletter
Erhalten Sie aktuelle Veranstaltungshinweise und Neuigkeiten aus dem Haus
Twitter
Instagram
Facebook
Ihr Besuch
Informationen zu Öffnungszeiten, Anfahrt, Gruppenangeboten, Preisen
Einlassvorbehalt
Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, können von Veranstaltungen des NS-Dokumentationszentrums München ausgeschlossen werden.