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In Transition. Erinnerungsorte im Übergang
Die Veranstaltung findet online via YouTube-Livestream statt: https://youtu.be/ZG78RIx3OLQ
Heimrad Bäckers dokumentarische Spurensuche auf dem Gelände der ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen und Gusen lenken den Blick auf übergeordnete Fragen nach dem gesellschaftlichen Umgang mit den Orten der NS-Gewaltherrschaft. Wann und auf welche Initiativen hin wurden Gedenk- und Erinnerungsorte etabliert, wo entschied man sich dafür, Gras über die Geschichte wachsen zu lassen? Wie haben sich die Orte und ihre Beziehung zu benachbarten Siedlungen verändert, nachdem Gedenkstätten etabliert wurden?
Mit Mauthausen/Gusen und Dachau sollen bundesrepublikanische und österreichische erinnerungspolitische Strategien miteinander verglichen und nach der Gegenwart und Zukunft des Erinnerns gefragt werden.
Der Trend zur Schaffung neuer Erinnerungsorte ist ungebrochen. Vielerorts nehmen lokale Initiativen bislang unbeachtete Orte in den Blick und streben nach Verstetigung ihrer Erinnerungsarbeit. Zugleich nehmen Angriffe auf die institutionalisierte Gedenk- und Erinnerungsarbeit zu. Wo stehen wir heute im Prozess der Institutionalisierung von Gedenk- und Erinnerungsorten?
Es diskutieren: Gabriele Hammermann (KZ-Gedenkstätte Dachau), Bertrand Perz (Universität Wien), Stefanie Schüler-Springorum (TU Berlin) und Mirjam Zadoff (NS-Dokumentationszentrum München), Moderation: Niels Beintker (Bayerischer Rundfunk)
Teilnahme kostenfrei
Keine Anmeldung notwendig
Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München
Abb.: Heimrad Bäcker, Ohne Titel, undatiert. Stollen Steinbruch, Gusen II, Farbfotografie | © mumok Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Schenkung von Michael Merighi
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